Zwei Personen auf einem Spielplatz; eine sitzt in einer grünen Nestschaukel, die andere steht daneben und interagiert mit ihr, im Hintergrund Wohnhäuser und Holzschnitzelboden.
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Ein Tag mit...

Celine Zemke

Auszubildende in der praxisintegrierten Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin
Menschen mit Unterstützungsbedarf in ihrem Alltag zu begleiten, zu fördern und ihnen ein möglichst selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen – das macht die Arbeit in der Heilerziehungspflege aus. Für Celine Zemke ein absoluter Traumberuf. Sie absolviert derzeit die praxisintegrierte Ausbildung (PiA) zur Heilerziehungspflegerin. Der Ausbildungsgang verbindet Theorie und Praxis auf besondere Weise: Während in der Fachschule die fachlichen Grundlagen gelegt werden, sammelt Celine während ihrer Praxiseinsätze im Haus Simon wertvolle Erfahrungen. Doch wie sieht so ein Arbeitstag eigentlich konkret aus? Wir begleiten Celine Zemke einen Tag lang im Haus Simon – und erleben mit ihr, wie vielseitig der Beruf der Heilerziehungspflegerin ist.

07:00 Uhr

Start in den Tag

Eine Person mit grauem Pullover und Brille hält eine weiße Medikamentenbox mit blauen Fächern; im Hintergrund ein Schreibtisch mit Computer, Lampe und bunten Vorhängen.
Im Haus Simon sind rund um die Uhr Mitarbeitende der Diakonie Stiftung Salem im Einsatz. Celine Zemke arbeitet heute im Frühdienst und startet gemeinsam mitn den Bewohnerinnen und Bewohnern in den Tag. Da einige von ihnen auf Medikamente angewiesen sind, bereitet Celine die Medikamentengabe vor. Eine verantwortungsvolle Aufgabe, für die sie bereits während der Ausbildung eine entsprechende Fortbildung absolviert hat. Für viele Bewohnerinnen und Bewohner klingelt der Wecker pünktlich. Für sie geht es zur Arbeit – etwa in die Diakonischen Werkstätten Minden. Dann wird es etwas ruhiger im Haus Simon. Langeweile kommt hier aber trotzdem nicht auf …

09:20 Uhr

Am Telefon

Person mit grauem Hoodie und Brille telefoniert im Freien vor grüner Hecke und Backsteingebäude, während sie ein Blatt Papier betrachtet.
Heilerziehungspflegerinnen und -pfleger sind Organisationstalente. Ob Arzttermin oder Familienbesuch – viele Bewohnerinnen und Bewohner benötigen bei der Planung Celines Unterstützung. Deshalb hat sie das Telefon immer dabei. Wenn sie nicht im Haus unterwegs ist, nutzt Celine den Vormittag auch für die Büroarbeit. Dokumentation, Förderplanung – auch das sind wichtige Aufgaben für Heilerziehungspflegerinnen und -pfleger.

10:15 Uhr

Freizeit gestalten

Zwei Personen auf einem Spielplatz; eine sitzt in einer grünen Nestschaukel, die andere steht daneben und interagiert mit ihr, im Hintergrund Wohnhäuser und Holzschnitzelboden.
Als Heilerziehungspflegerin begleitet Celine Menschen mit Behinderungen auch in der Freizeit. Sie plant und organisiert pädagogische oder kreative Angebote oder unterstützt bei individuellen Förderplänen. Gerade in der Frühlingszeit tun Bewegung und frische Luft besonders gut. Der Garten des Hauses Simon bietet dafür beste Bedingungen – zum Beispiel mit einer barrierefreien Schaukel.

12:30 Uhr

Mittagessen

In einer Küche serviert eine Person im grauen Hoodie Essen auf den Teller einer lächelnden Person im hellen T-Shirt; im Hintergrund Küchengeräte und Wanddekoration.
Das gemeinsame Mittagessen gehört im Haus Simon einfach dazu. Damit das Essen für alle Bewohnerinnen und Bewohner, die zur Mittagszeit im Haus sind, pünktlich auf dem Tisch steht, hilft Celine bei der Essensausgabe. Wichtig ist aber nicht nur, was auf dem Teller liegt. Das Mittagessen bietet immer auch die Gelegenheit, soziale Kompetenzen zu fördern und mit den Bewohnerinnen und Bewohnern ins Gespräch zu kommen. Vielleicht lassen sich ja schon ein paar Pläne für die nächsten Tage schmieden?

14:00 Uhr

Schichtübergabe und Reflexion

Zwei Personen sitzen an einem Tisch mit Tassen und einer roten Thermoskanne; eine Person schreibt mit rotem Stift, die andere beobachtet aufmerksam.
Im Haus Simon ist Teamwork gefragt. Deshalb steht nach jedem Dienst eine detaillierte Übergabe an. Celine tauscht sich mit Kolleginnen und Kollegen über den Tagesverlauf, die Anliegen der Bewohnerinnen und Bewohner und mögliche Herausforderungen aus. Das Gespräch mit Einrichtungsleiter Tom Thiele ist auch für Celine wichtig. Durch regelmäßiges Feedback kann Celine in ihrer Ausbildung schließlich viele Erfahrungen sammeln.

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