Frag Dana.

Dana (18)
Interview mit Dana
Dana, warum wolltest du immer schon in der Pflege arbeiten?
Meine Mutter hat in Geseke in der ambulanten Altenpflege gearbeitet, und ich bin als Kind oft mitgefahren – das ging damals noch. Mir hat es total Spaß gemacht, weil sich alle über meine Besuche gefreut haben.
Wie hast du deinen Berufswunsch umgesetzt?
Wir sind nach Minden gezogen, und hier hatte ich mit meinem Realschulabschluss schon zwei Krankenhaus-Praktika und ein Altenpflege-Praktikum in der Tasche. Ich habe dann Bewerbungen losgeschickt und von der Diakonie Stiftung Salem sofort die Zusage bekommen. Mit 16 bin ich in die Ausbildung gestartet, mit 19 werde ich fertig sein. Dann kann ich noch viel erreichen.
Was begeistert dich so an der Pflege?
Ich arbeite in Haus Emmaus und kenne von jeder Bewohnerin und jedem Bewohner unserer Station die persönliche Geschichte. Viele erzählen gerne, was sie schon alles erlebt haben. Sie haben ein Strahlen im Gesicht, wenn wir ihnen zuhören oder alte Lieder singen. Das macht den Umgang besonders schön. Und die Diakonie Stiftung Salem hat ein Leitbild. Wenn sich alle daran halten, ist es ein tolles Miteinander – ich gehe gerne zur Arbeit.
Was ist neben dem fachlichen Wissen wichtig?
Man muss auch mit Leid, Krankheiten und Tod umgehen können – oder auch mal mit schwierigeren Menschen. Da braucht man Einfühlungsvermögen und sollte wissen, wo die Grenze zwischen Beruflichem und Privatem liegt.
Hast du Pläne für die Zeit nach der Ausbildung?
Ich habe mit meinem Wohnbereichsleiter darüber gesprochen, was er mir zutrauen würde – demnach stehen mir alle Möglichkeiten offen! Ich möchte in der Pflege bleiben, auch praktisch. Später mal selbst so eine Leitung zu übernehmen, wäre toll.