Frag Madita.

Madita (26)

Madita (26)

Hei­ler­zie­hungs­pfle­ge­rin

Interview mit Madita

Madi­ta, wie bist du zur Dia­ko­nie Stif­tung Salem gekommen?

Durch mei­ne BUF­DI-Zeit. Den Bun­des­frei­wil­li­gen­dienst habe ich gemacht, weil ich mei­nen Wunsch­be­ruf „Leh­re­rin“ kurz vor dem Abi auf­ge­ge­ben habe und schau­en woll­te, ob die Arbeit mit Men­schen mit Behin­de­run­gen etwas für mich ist. Ich bin im Hil­de­gard Schuh­ma­cher Haus gestar­tet und wur­de schon kurz dar­auf gefragt, ob ich par­al­lel das neue Kon­zept „Wohn­schu­le“ im Haus Simon mit auf­bau­en möch­te. Das war natür­lich eine Rie­sen­chan­ce! In die­sem Jahr wur­de mir klar, dass ich die HEP-Aus­bil­dung machen möch­te, also erst­mal Hei­ler­zie­hungs­pfle­ge­rin werde.

Wie ist es für dich weitergegangen?

Die Aus­bil­dung konn­te ich am Ev. Berufs­kol­leg Wit­te­kinds­hof machen – par­al­lel dazu haben mir mei­ne Vor­ge­setz­ten hier ange­bo­ten, im Rah­men mei­ner Aus­bil­dung wei­ter für die Dia­ko­nie Stif­tung Salem zu arbei­ten. So konn­te ich selbst in der Schul­zeit Geld ver­die­nen. Am Ende mei­ner Aus­bil­dung haben wir dann bespro­chen, wel­che Mög­lich­kei­ten es für mich als Fach­kraft in der Dia­ko­nie Stif­tung Salem gibt. Das war toll, denn ich woll­te nach der Aus­bil­dung unbe­dingt hier­blei­ben. Einen neu­en Arbeits­be­reich konn­te ich mir dann auf dem Hof Klan­horst erschlie­ßen. Dort leben unter ande­rem jun­ge Men­schen mit einem sozi­al-emo­tio­na­len Han­di­cap. Recht schnell habe ich die Bereichs­lei­tung der Wohn­grup­pe über­nom­men. Und heu­te arbei­te ich – im Rah­men einer Eltern­zeit­ver­tre­tung – als Lei­tung der Ein­rich­tung. Ein bedeut­sa­mer Schritt für mei­ne fach­li­che aber auch per­sön­li­che Entwicklung.

Wel­che Plä­ne ver­folgst du jetzt?

Qua­li­fi­zie­rung ist mir wich­tig. Des­halb bin ich mit einem berufs­be­glei­ten­den Stu­di­um an der Fach­hoch­schu­le der Dia­ko­nie in Bie­le­feld gestartet.

Wie ver­ein­barst du Beruf und Studium?

Ich bin der­zeit mit 30 Wochen­stun­den beschäf­tigt. So bleibt mir genug Zeit für mein Stu­di­um. Durch die gute, tarif­ge­bun­de­ne Bezah­lung kann ich mir die­se Auf­tei­lung leis­ten. Und die Dia­ko­nie Stif­tung Salem gibt mir den Frei­raum für mei­ne aka­de­mi­sche Ausbildung.

Beschrei­be die Dia­ko­nie Stif­tung Salem mit 3 Worten:

Viel­falt, Team­ar­beit, Entwicklung.