Frag Madita.

Madita (23)
Interview mit Madita
Madita, du arbeitest an gleich zwei Stellen in der Diakonie Stiftung Salem – wie ist es dazu gekommen?
Durch meine BUFDI-Zeit. Den Bundesfreiwilligendienst habe ich gemacht, weil ich meinen Wunschberuf „Lehrerin“ kurz vor dem Abi aufgegeben habe und gucken wollte, ob die Arbeit mit Menschen mit Behinderungen etwas für mich ist. Ich bin im Hildegard Schumacher Haus gestartet und wurde schon kurz darauf gefragt, ob ich parallel das neue Konzept „Wohnschule“ im Haus Simon mit aufbauen möchte. Das war natürlich eine Riesenchance! In diesem Jahr wurde mir klar, dass ich die HEP-Ausbildung machen will, also erstmal Heilerziehungspflegerin werde.
Wie ist es für dich weitergegangen?
Ich hatte Glück: Die Ausbildung konnte ich am Ev. Berufskolleg Wittekindshof machen – parallel dazu haben mir meine Vorgesetzten hier angeboten, im Rahmen meiner Ausbildung weiter für die Diakonie Stiftung Salem zu arbeiten. So habe ich selbst in der Schulzeit Geld verdient. Auch während der Ausbildung wurde ich total unterstützt. Ich konnte alles nachfragen, sogar das Kolloquium haben meine Vorgesetzten mit mir simuliert. Und am Ende haben wir ein Gespräch geführt, wie es für mich in der Diakonie Stiftung Salem weitergehen kann.
Welche Ideen hast du für deine berufliche Zukunft?
Ich wollte nach der Ausbildung auf jeden Fall hierbleiben. So arbeite ich 10 Stunden immer noch im Hildegard Schumacher Haus, die restliche Zeit arbeite ich in der Wohneinrichtung für Menschen mit geistiger beziehungsweise psychischer Behinderung des Hofs Klanhorst. Mein nächster Plan ist ein Studium. Und auch da sind wir schon im Gespräch, wie ich das berufsbegleitend machen kann. Ich habe einen festen Arbeitsvertrag und bekomme dazu jede Menge Möglichkeiten, mich weiterzuentwickeln – das ist toll! Ich glaube nicht, dass ich einen besseren Arbeitgeber finden kann.